Arbeitsgruppen & Arbeitskreise

AG Biocomposites

ArbeitsgruppenleitungAnsprechpartner
Dr. Barbara Güttler

Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW)

Kontaktdaten
KontaktAnsprechpartner
Dr. Heinz Kolz

Clustergeschäftsführer

Composites United e.V. –
CU West

Kontaktdaten

c/o Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH
Technologietransferteam
Erwin-Schrödinger-Straße 58
67663 Kaiserslautern

Tel.: +49 (0) 175 2141051
heinz.kolz@composites-united.com

ArbeitsgruppenleitungAnsprechpartner
Dr. Barbara Güttler

Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW)

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Composites mit Verstärkungsfasern aus nachwachsenden Rohstoffen

In Zeiten steigender Umweltanforderungen wird es immer wichtiger, den Ausstoß an Kohlenstoffdioxid zu minimieren und fossile Rohstoffe durch nachwachsende zu ersetzen. Durch die Speicherung von Kohlenstoffdioxid ist man in der Lage, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und eine Preisstabilität, im Gegensatz zu erdölbasierten Produkten, zu gewährleisten. Diese sogenannten Biocomposites bieten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Materialien auf Erdölbasis.

Im Bereich naturfaserverstärkter Kunststoffe sind seit Jahrzehnten Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen am Markt vorhanden. Bisher fanden aber Bioverbunde aufgrund ihrer niedrigen mechanischen Eigenschaften überwiegend in semi-strukturellen Bauteilen im Automobilbereich ihre Anwendungen.

Um neue Märkte zu erobern und neue Zielwerte zu erreichen, müssen Biocomposites ihre bisherigen technologischen Grenzen überschreiten, um neue Anforderungskriterien zu erfüllen.

Aus diesem Grund werden gerichtete Textilien aus Naturfasern entwickelt, die in Verbindung mit einem geeigneten Polymer die Grundlage für strukturelle Bauteile mit verbesserten mechanischen Eigenschaften bilden und für die Anwendung in Strukturbauteilen geeignet sein sollen.

In der Arbeitsgruppe Biocomposites sollen Repräsentierende aller relevanten Materialien und Prozesse entlang der Wertschöpfungskette (Naturfaser- und Polymerherstellung, Halbzeugherstellung, Verarbeitung, Endanwendung, etc.) gemeinsam über neue Produkte, Anwendungen, Material-, Produkt und Prozessentwicklungen beraten und entscheiden. Aktuelle Materialien und Produkte sollen hinsichtlich Ihrer Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit analysiert werden. Neue Anwendungsbereiche und deren Anforderungen sollen identifiziert werden. Etablierte Produktionsprozesse sollen analysiert und eventuell je nach Produkt und Anwendung optimiert oder angepasst werden.