Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz bietet, zusammen mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und dem Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) je ein Webinar zum Modul 1 und Modul 2 der Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) an.
Die BIK soll bis 2030 laufen und finanziert sich aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Die Fördermöglichkeiten starten ab einer Projektgröße von 500.000 Euro für KMUs und einer Million Euro für große Unternehmen.
Modul 2 | CCU und CCS
Modul 2 fördert Vorhaben der Industrie und der Abfallwirtschaft zum Einsatz oder Entwicklung von Carbon Capture and Utilization (CCU) und Carbon Capture and Storage (CCS). Die Förderung ist auf schwer vermeidbare CO₂-Emissionen beschränkt. Im ersten Förderaufruf sind Investitionsvorhaben in den Sektoren Kalk, Zement und thermische Abfallbehandlung förderfähig; Innovationsvorhaben können zusätzlich auch in den Sektoren Grundstoffchemie, Glas und Keramik gefördert werden. Voraussetzung für eine Förderung ist unter anderem, dass das geplante Vorhaben im Einklang mit der „Carbon Management-Strategie“ der Bundesregierung steht.
Darüber hinaus fördert das BMWK Investitionen und Forschungs- beziehungsweise Entwicklungsvorhaben in Negativemissionstechnologien. Das Modul 2 wird vom Projektträger Jülich betreut. Skizzen können bis 30.11.2024 beim zuständigen Projektträger eingereicht werden.