Die BetonTage – Europas größter Fachkongress der Betonfertigteilindustrie – fand in diesem Jahr vom 23. – 26. Februar zum 65. Mal statt und war erstmals als digitale Veranstaltung angelegt. Das wie gewohnt breitgefächerte Fachprogramm verteilte sich auf 15 Podien mit hochkarätigen Vorträgen. Eine virtuelle Fachausstellung mit zahlreichen Ausstellern unterschiedlicher Branchen vervollständigte den Kongress.
Mit dem eigenen Fachpodium am 25. Februar 2021 unter dem Motto „Carbonbeton-Anwendungen in der Praxis – Auf der Baustelle und im Fertigteilwerk“ konnte das Netzwerk CU Bau des Composites United e.V. an den erfolgreichen Premierenauftritt vom Vorjahr anknüpfen. In der von Prof. Ralf Cuntze moderierten Tagesveranstaltung wurden Themen zur gesamten Wertschöpfungskette präsentiert – angefangen von Informationen zu Bewehrungsstrukturen über die Aspekte der Bemessung bis hin zu praktischen Anwendungsbeispielen. Die etwa 100 Teilnehmer und die regen Diskussionsbeiträge während der Session ließen das hohe Interesse an diesem Themenbereich erkennen.
Ein Novum war in diesem Jahr der virtuelle Messestand des Composites United e.V. in der Fachausstellung, auf dem sich Interessenten über das Leistungsspektrum des Verbandes, insbesondere aber auch des Netzwerkes CU Bau informierten.
Die in den Kongressbeiträgen vielfach hervorgehobene Dringlichkeit einer Umorientierung der Bauwirtschaft hin zu ressourcenschonenden und klimafreundlichen Produkten, Verfahren und Prozessen wird auch beim steigenden Interesse an neuartigen Verbundwerkstoffen deutlich. Roy Thyroff, Geschäftsführer des Netzwerkes CU Bau, ist sich sicher: „Die Ulmer Betontage bieten eine hervorragende Plattform zur Präsentation des CU Bau, um das Thema der Anwendung faserverstärkter Matrices im Bauwesen voranzubringen. Der Composites United e.V. wird daher zukünftig die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern der Ulmer BetonTage weiter intensivieren.“
Für die umfangreiche Unterstützung seitens der Ulmer BetonTage bedanken wir uns beim gesamten Team rund um Dr. Ulrich Lotz. Unser Dank gilt weiterhin allen Referenten und ebenso dem interessierten Fachpublikum.