Deutschland steht unter Druck: Der Sanierungsstau bei Brücken, Startbahnen, Verkehrswegen und Schutzbauwerken, die Umsetzung des Operationsplans Deutschland sowie steigende Anforderungen an Resilienz, Schutzfähigkeit und Nachhaltigkeit verlangen nach neuen Lösungswegen. Mit dem Symposium bietet Teijin Carbon eine Plattform, auf der zivile und militärische Bedarfe gemeinsam adressiert und Innovationen wie Carbonbeton frühzeitig in Betracht gezogen werden können – bevor neue Ausschreibungsverfahren beginnen.

Teijin Carbon Europe, führender Hersteller von Carbonfasern mit deutscher Produktionsstätte, veranstaltet am 19. November 2025 das Symposium „Mission Infrastruktur“ in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Ziel der Veranstaltung ist es, einen offenen und verfahrensübergreifenden Dialog zwischen Ministerien, Behörden, Beschaffern, Planern, Forschungseinrichtungen und Industrie zu schaffen – mit Blick auf die aktuellen sicherheits- und verteidigungspolitischen Herausforderungen Deutschlands.

„Wir wollen keine Verkaufsveranstaltung machen, sondern eine Plattform für strategische Abstimmung bieten“, erklärt Hinrich Hampe, Head of Governmental Affairs, Teijin Carbon Europe. „Carbonbeton eröffnet neue Möglichkeiten, kritische Infrastruktur schneller, widerstandsfähiger und nachhaltiger zu ertüchtigen – vom Brückenbau über Startbahnen bis hin zu Schutzbauwerken. Wenn die NATO im Ernstfall Truppen verlegen muss, braucht es funktionierende Straßen, Brücken und Versorgungswege. Carbonfaserlösungen können hier deutlich schneller, effizienter und nachhaltiger helfen als klassische Bauweisen. Sanierungsmaßnahmen und Neubauten können so schneller und ressourcenschonender umgesetzt werden.“

Sicherheitsrelevante Dimension von Carbonbeton:

  • Höhere Widerstandsfähigkeit gegen Explosion, Feuer und extreme Beanspruchung
  • Längere Lebensdauer da Carbonfasern nicht korrodieren – entscheidend für einsatzkritische Bauwerke
  • Schnelle Verfügbarkeit durch modulare Vorfertigung – wichtig für zeitkritische Projekte im militärischen wie zivilen Bereich
  • Reduzierter logistischer Aufwand durch geringeres Gewicht – ein Vorteil für mobile Einsatzstrukturen

Eine zentrale Diskussion des Symposiums betrifft die Ausschreibungsverfahren. Noch immer erschweren nicht-verfahrensoffene Prozesse die Einführung innovativer Materialien wie Carbonbeton.

Das Symposium soll deshalb alle Akteure der Wertschöpfungskette an einen Tisch bringen. Wir möchten gemeinsam Wege finden, Prozesse beschleunigen, Innovationen vorantreiben und die Handlungsfähigkeit Deutschlands und Europas im Bereich Infrastruktur stärken.

Das Programm umfasst Fachvorträge, Panel-Diskussionen und Parallel-Sessions zu Sicherheit, Resilienz, Digitalisierung und nachhaltigem Bauen. Unter anderem referieren Experten von BAM, CARBOCON und DTEC.BW.

Bereits am Vorabend, dem 18. November 2025, findet ein Networking Dinner in der Historischen Stadthalle Wuppertal statt – als Gelegenheit für Ministerien, Beschaffer, Industrie und Forschung, den Dialog in informellem Rahmen zu beginnen.

Teijin Carbon Europe versteht sich als Innovationstreiber mit Verantwortung für Deutschland und die EU. Als einziger deutscher Hersteller von Carbonfasern und strategischer Partner der Luft- und Raumfahrt – zivil wie militärisch – setzt das Unternehmen mit dem Symposium ein Zeichen für Sicherheitsinnovation, nachhaltige Bauweisen und resiliente Infrastrukturen der Zukunft.

Anmeldung und weitere Informationen:
www.teijincarbon.com/de/symposium

Datum: 19. November 2025
Ort: Historische Stadthalle Wuppertal
Zielgruppe: Politik, Bundeswehr, Behörden, Forschung, Bauwesen, Industrie

Fakten im Überblick:

  • Unternehmen: Teijin Carbon Europe GmbH, Heinsberg und Wuppertal (NRW)
  • Wichtige Netzwerkpartner für das Symposium:
    CU Bau, BDLI, C3 Carbon Concrete Composite, CARBOrefit, 
  • Technologiefokus: Hochleistungswerkstoffe aus Carbonfasern, thermoplastische Verbundwerkstoffe, zirkuläre Materialien, digitaler Produktpass
  • Anwendungsfelder: Luftfahrt (zivile und militärische Plattformen), Verteidigungstechnologien, urbane Luftmobilität, Überschallflug, Civil Engineering, Industrie
  • Stärke aus NRW: Materialentwicklung, Prozesstechnologie, Nachhaltigkeit, Zertifizierungen (ISCC PLUS), Beiträge zu europäischen Forschungsprojekten