Filmteam hält Fortschritte des Projekts am Paul-Klee-Gymnasium fest

Das Projekt MINT4Future, initiiert von MAI Carbon des Composites United e.V. in Kooperation mit dem Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung der Universität Augsburg und gefördert durch die Europäische Union mit über 500.000€ über drei Jahre, setzt neue Maßstäbe in der MINT-Bildung. Ein kürzlich erfolgter Schulbesuch am Paul-Klee-Gymnasium in Gersthofen bei Augsburg, festgehalten durch ein professionelles Filmteam, zeigt die praxisnahe und inspirierende Wirkung des Programms auf die Jugendlichen. MINT4Future vermittelt Schüler:innen der Jahrgangsstufen sieben bis zehn Kenntnisse zu Faserverbundwerkstoffen, Arbeitsmethoden 4.0 und Start-ups, um sie für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu rüsten.

AUGSBURG | 16.12.2024  Im Frühjahr 2024 gestartet, verfolgt das Bildungsprojekt MINT4Future einen lebendigen und praktisch orientierten Ansatz, Jugendliche nachhaltig für die sog. MINT-Fächer – dazu zählen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – zu begeistern und sie auf eine Karriere in diesen zukunftsweisenden Bereichen vorzubereiten. Die konkrete Anwendung von Faserverbundwerkstoffen und Arbeitsmethoden 4.0, wie etwa Design Thinking oder LEGO® Serious Play®, öffnet den Schülerinnen und Schülern Türen zu innovativen Berufsfeldern und führt sie zudem in das Thema Unternehmensgründung ein.

Kreativität und Pioniergeist im Klassenzimmer

Die professionelle Begleitung eines Filmteams des jüngsten Schulbesuchs einer siebten Klasse am Paul-Klee-Gymnasium, unterstreicht das Engagement und den Erfolg des Programms, indem der Entwicklungsprozess eines möglichst emissionsfreien Fortbewegungsmittels der Zukunft filmisch festgehalten wird. Von der Ideenfindung über das Design des Prototyps in einem 3D-Online-Modellierungsprogramm bis hin zum finalen Pitch vor einem fiktiven Fördermittelgeber, demonstriert der entstehende Kurzfilm, wie MINT-Bildung nicht nur die Kreativität, sondern auch Fähigkeiten, wie z.B. kritisches Denken, Teamarbeit oder eigenständige Problemlösung, aktiv fördert.

„Durch MINT4Future erfahren unsere Schülerinnen und Schüler hautnah, wie relevant und spannend die MINT-Fächer sein können. Das Projekt fördert nicht nur das Interesse an Wissenschaft und Technik, sondern auch die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten, die für das künftige Berufsleben unerlässlich sind. Mich persönlich freut es zu sehen, wie die Schule durch solche Projekte zu einem lebendigen Ort des Lernens wird“, fasst Dennis Stempfle, Lehrer in den MINT-Fächern Mathematik und Informatik, seine Eindrücke des Schulbesuchs zusammen.

MINT4Future: Ein zukunftsorientiertes Schulprogramm

Das MINT4Future Team wird Schulen in ganz Bayern im Förderzeitraum mit allen notwendigen Materialien besuchen und die Schultage in Eigenregie durchführen, um eine effektive und interaktive Lernerfahrung zu gewährleisten. Mit MINT4Future tragen MAI Carbon und das AMU maßgeblich zur Förderung und Entwicklung junger Talente im MINT-Bereich bei und bereiten sie als Fachkräfte von morgen auf die dynamische Arbeitswelt vor. Dieses Projekt stellt nicht nur eine Bereicherung für die teilnehmenden Schüler:innen und Lehrkräfte dar, sondern fördert auch das technische Verständnis und die beruflichen Perspektiven junger Menschen in Bayern.

Alle weiteren Details (zur Teilnahme) unter composites-united.com/mint4future. 

Die Europäische Union (EU) fördert das Projekt MAI Schulprogramm – MINT4Future mit 0,5 Mio. Euro. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) sowie von Landesmitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales und wurden im Rahmen des ESF-Förderprogramms in Bayern beantragt. Das Projekt MINT4Future wird von MAI Carbon geleitet. Projektpartner ist das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung der Universität Augsburg.

 

Über das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung

Das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung fungiert seit 22 Jahren als Schnittstelle zwischen der naturwissenschaftlich-technischen Forschung der Universität Augsburg und der Industrie und Gesellschaft. Das AMU bereitet in diesem Kontext unter anderem aktuelle MINT-Forschungsthemen zu interaktiven Bildungsmodulen auf, damit die breite Bevölkerung an den innovativen Forschungsfeldern zielgruppen-gerecht partizipieren kann.