Nachhaltiges, klimafreundliches Bauen mit geringeren CO2-Emissionen, Ressourcenschonung sowie Ressourcenerhalt gewinnen bei Instandhaltung, Instandsetzung und Neubau immer mehr an Bedeutung. Vor allem bei der bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung im Vergleich zu Stahlbeton leisten hier neue Bewehrungstechnologien als umwelt- und ressourcenschonender Verbundwerkstoff einen zukunftsweisenden Beitrag. Neben der CO2-Reduktion um bis zu ca. 80 % liegen die wesentlichen Vorteile in der Geschwindigkeit der Ausführung, dem geringeren Materialeinsatz, der Kostenreduktion, der Flexibilität bei unterschiedlichen Schädigungsgraden eines Sanierungsfalls und der deutlich verlängerten Nutzungsdauer. CO2-Einsparung bei Carbonbeton beginnt bereits beim Transport, da Carbon deutlich leichter und weniger voluminös ist als Stahl. Zudem korrodiert Carbon nicht, wodurch weniger Betonüberdeckung und damit weniger Zement, weniger der knappen Ressource Sand und deutlich weniger der wichtigen Ressource Trinkwasser benötigt wird.
Schnelle und umweltfreundliche Bodensanierung mit Carbonbeton
Im Vergleich zu Stahl sind Betonarmierungen aus Carbon deutlich einfacher und schneller zu verlegen. In Summe reduziert sich die Ausführungszeit der Bodensanierung je nach Projekt auf lediglich 2 bis 3 Wochen bis zur vollen Belastbarkeit und Nutzung des Industriebodens. Eine komplette Bodenerneuerung mit Stahlbeton würde im Vergleich 8 bis 10 Wochen in Anspruch nehmen. Auch hier ergeben sich durch die geringeren Ausfallzeiten sowie benötigten Arbeitszeiten erhebliche Kostenvorteile. Die Instandsetzung von industriellen Böden mit Carbonbeton erfolgt in sechs zeitnahen Schritten: Abfräsen, Kugelstrahlen, Grundieren, Carbon-Gelege aufbringen, Egalisierungsschicht, abriebfeste Deckschicht.
Carbonatisierung als Lösung für eine nachhaltige Bauweise mit Beton
Als Carbonatisierung (gelegentlich auch Karbonatisierung) wird im Bauwesen eine chemische Reaktion bezeichnet, die in jedem Beton bei Anwesenheit von Kohlendioxid und Feuchtigkeit abläuft. Dieser Vorgang schadet dem Beton nicht direkt. Durch die Bildung von Kalkstein während der Carbonatisierung wird die Festigkeit sogar erhöht, was prinzipiell positiv zu bewerten ist. Im Falle von Stahlbeton ermöglicht allerdings der durch den Vorgang hervorgerufene Verlust des alkalischen Milieus (Depassivierung) die Bewehrungskorrosion, die schwerwiegende Schäden am Bauteil nach sich ziehen kann.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Carbonatisierung_(Beton)
Durch den Einsatz von Carbonbewehrung in Verbindung mit mineralischen Matrices (Beton) wird die Verbundbauweise dauerhaft, nachhaltig und ressourcenschonend.
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