Die Einführung eines Wickelverfahrens mit duroplastischen Harzen und recyceltem Carbonfasergarn soll dazu beitragen, die CO2-Emissionen für die Rohstoffe im Vergleich zu Primärfasern um bis zu 90% zu senken. Rohrförmig gewickelte Produkte, wie sie in diesem Projekt hergestellt werden sollen, können in einer breiten Palette von Sportartikeln verwendet werden, z. B. als Fahrradrahmen, Skistöcke oder Hockeyschläger.
Das Wickeln von recyceltem diskontinuierlichem Fasergarn verbindet die Vorteile des Wickelverfahrens mit den hervorragenden mechanischen Eigenschaften von Carbonfasern. In einem kosteneffizienten, schnellen, automatisierten und reproduzierbaren Prozess können Leichtbauprodukte hergestellt werden, deren Steifigkeit und Festigkeit an die von Produkten aus Primärfasern heranreicht.
Dieses von V-Carbon durchgeführte Innovation-Booster-Projekt wird den Ausgangspunkt für eine breite Anwendung von rezykliertem Carbonfasergarn in Sportartikeln und anderen Marktsegmenten in der Zukunft schaffen.
Innovation Booster «Plastics for Zero Emission»
Drei Projektideen wurden im Rahmen des dritten Calls des Innovation Booster «Plastics for Zero Emission» ausgewählt. Die Teams werden mit CHF 25’000.- unterstützt, um die Lösungsidee weiter zu bearbeiten.
Implementation Partner dieses Projekts ist die V-CARBON GmbH, wissenschaftlicher Partner das Institut für Kunststofftechnik der FHNW.
«Plastics for Zero Emission» wird unterstützt von Innosuisse, Partner des Innovation Booster sind der Swiss Plastics Cluster und Verband KUNSTSTOFF.swiss.
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