syntral – LauTrans

LauTrans – Entwicklung eines synergetischen Transferraum in der Lausitz-Region

LauTrans ist das übergeordnete Lenkungsprojekt für die im Projekt „syntral – Synergetischer Transferraum Lausitz“ angesiedelten Werkstattprojekte.

Der moderne Systemleichtbau ist eine der wesentlichen Schlüsseltechnologien der kommenden Kreislaufwirtschaft. Zu beiden Forschungs- und Technologiebereichen liegen an den sächsischen Hochschulen nach Breite und Tiefe außergewöhnliche Kompetenzen vor. Gleichzeitig findet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Hochschulstandorten mit der Lausitz eine der strukturschwächsten Regionen Deutschlands. Mit dem Transferraum syntral sollen neue Methoden und niederschwellige Angebote des Knowhow-Transfers in die Wirtschaft der Lausitz konzipiert, entwickelt und erprobt werden, die es erlauben, Inhalte aus dem einzigartigen Wissen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen schnell in hochwertige, langfristig stabile und wertschöpfende Arbeitsplätze zu überführen. Insbesondere adressiert der Transferraum hierbei die kunststoff- und metallverarbeitenden Unternehmen mit ihren mehr als 60.000 Arbeitsplätzen in Sachsen, sodass die Bedeutung und der Wirkungsbereich des beantragten Transferraums syntral für die Region kaum überschätzt werden kann. Methodisch stützt sich syntral zunächst bewusst auf Multiplikatoren und Verbände und wird so einen offenen, unternehmensübergreifenden und vorwettbewerblichen sowie insbesondere synergetischen Ideen- und Erfahrungsaustausch in neuen Transferformaten initiieren.

Die Verbundpartner Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden (ILK),  CU Ost, LauTech, HWK Dresden und Bildungsgut Schmochtitz verfügen als Multiplikatoren in der Region über ein ausgeprägtes Netzwerk und ausreichend Erfahrungen in Transferaktivitäten, um so den regionalen Transfer aus der Forschung in die Industrie zu ermöglichen.

Übergeordnetes Ziel des Projektes ist die Entwicklung, Erprobung sowie Bewertung neuartiger Transferimpulse und strategischer Formate speziell für den ländlichen Raum. Das umfasst u .a.:

• Etablierung eines national sichtbaren Industrieclusters im ressourceneffizienten Systemleichtbau
• Anreicherung der flankierenden Aktivitäten zur Etablierung der Lausitz als Modellregion für die Kreislaufwirtschaft
• Aktivierung der Wachstumspotenziale der regionalen KMU durch proaktiven Technologietransfer
• Attraktivierung der Knowhow-Region für die Ansiedlung von Unternehmen
• Aufbau eines Industrienetzwerkes, das einen überwiegenden Teil der Unternehmen der kunststoff- und metallverarbeitenden Industrie der Lausitz zusammenführt
• Vermittlung zwischen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zielen auf Augenhöhe am Beispiel des ressourcenübergreifenden Systemleichtbaus in der Region Lausitz
• Vermeidung unnötiger Doppelstrukturen durch proaktive Einbeziehung bereits etablierter Cluster und Vereine
• Aufbau und Betrieb einer weithin wahrnehmbaren Kommunikation der Aktivitäten
• Kreierung eigener Wertschöpfungsquellen zur Sicherung einer dauerhaften Wirtschaftsleistung
• Schaffung eines kreativen und modernen Ortes für interessierte Initiativen, Partner und Menschen in der Region

Kontakt:

syntral Initiative, c/o Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden
Dr. Mike Thieme
+49 351 463-334 41
syntral@tu-dresden.de