Heißer Ofen für die Wissenschaft – IBT nimmt Hochtemperaturofen für TU Bergakademie Freiberg erfolgreich in Betrieb

Im Herbst letzten Jahres orderte die Technische Universität Bergakademie Freiberg beim CU-Mitglied IBT Thermoprozesstechnik GmbH (IBT) einen neuen Hochtemperaturofen. Benötigt wird dieser von der Professur für Gas- und Wärmetechnische Anlagen am Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik der TU Bergakademie Freiberg, welche die grundlagenorientierte und angewandte Forschung für Gas- und Thermoprozesstechnik vereint.

Anfang März konnte der Hochtemperaturofen nun vor Ort in Freiberg installiert und erfolgreich in Betrieb genommen werden. Der Kaltwandofen für den Vakuum-, Schutz- und Formiergasbetrieb bis 2.200 °C wird mit einem Graphitheizer auf Betriebstemperatur gebracht und ist für das Arbeiten bei hohen Temperaturen ausgelegt. Damit der Ofen gasdicht betrieben werden kann, ist das Gehäuse als doppelwandiger, wassergekühlter Edelstahlbehälter ausgeführt.

Die Wissenschaftler*innen der Professur für Gas- und Wärmetechnische Anlagen werden diesen Laborofen u.a. für Lehr- und Forschungsarbeiten im Bereich der Gastechnologie, der Verbrennungs- und Energietechnik, des Industrieofenbaus oder auch für Hochtemperatur-Werkstoffanalysen nutzen.

Als Produzent von wärmetechnischen Anlagen und Dienstleister für Thermoprozesstechnik stand die IBT der TU Bergakademie Freiberg bei Konzeption, Montage und Inbetriebnahme des Hochtemperaturofens der ThermoLine-VAC-Serie als kompetenter Partner von Anfang an zur Seite. IBT ist jederzeit ein guter Ansprechpartner rund um das Thema Wärme, wie auch folgendes CU-Webseminar zeigt: Wärmeleitung, Konvektion oder Wärmestrahlung? – Viele Wege führen zum Thermoplast – YouTube.

Montage des Kaltwandofens (links) und erster Betriebstest (rechts) unter Wasserstoffatmosphäre und Betrieb der Abgasfackel (Bilder: IBT Gmbh)