Leistungsfähigkeit/Performance, Nachhaltigkeit und Synergieeffekte entlang der Wertschöpfungskette
Die Arbeitsgruppe „Composites/Werkstoffe im Sport“ beschäftigt sich mit der Entwicklung und Anwendung von (Verbund-)werkstoffen im Sportbereich, mit besonderem Augenmerk auf Performance, Nachhaltigkeit und Synergieeffekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ziel der Gruppe ist es, innovative Werkstoffe, Werkstoffkombinationen und Fertigungstechniken zu erforschen und zu optimieren, um die Leistungsfähigkeit zu steigern sowie ökologische und ökonomische Vorteile der Werkstoffe voll auszuschöpfen.
Nachhaltigkeit ist ein weiterer Schwerpunkt ihrer Aktivitäten. Die AG analysiert und verbessert den gesamten Lebenszyklus von Sportprodukten, von der Materialbeschaffung über die Herstellung und Nutzung bis hin zur Entsorgung und Wiederverwertung. Durch den Einsatz von biobasierten und recycelbaren Materialien trägt die Gruppe dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. Darüber hinaus arbeitet sie an der Entwicklung von Produktionsprozessen, die weniger Energie und Ressourcen verbrauchen.
Synergieeffekte entlang der Wertschöpfungskette zu nutzen ist ein weiterer zentraler Aspekt ihrer Arbeit. Die AG vernetzt Materialhersteller, Sportgeräteproduzenten, Wissenschaftler und Anwender, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Durch diese Zusammenarbeit können Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen erzielt werden, die letztlich allen Beteiligten zugutekommen.
Zusätzlich bietet der Einsatz von Composites im Sport zahlreiche weitere Vorteile. Die herausragenden mechanischen Eigenschaften dieser Materialien, wie hohe Festigkeit bei geringem Gewicht, verbessern die Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Sportgeräten. Dies führt zu einer besseren Performance der Athleten und einer längeren Lebensdauer der Produkte. Durch die Anpassungsfähigkeit der Verbundwerkstoffe und den Kontakt zu Spitzenathleten können zudem maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Sportarten und -anforderungen entwickelt werden.
Die AG verfolgt einen interdisziplinären Ansatz im pre- bzw. non-kompetitiven Bereich und kombiniert Expertise aus Materialwissenschaft, Ingenieurwesen, Sportwissenschaft und Nachhaltigkeitsforschung und fördert die enge Zusammenarbeit zwischen Industriepartnern und Forschungseinrichtungen.
Die AG «Composites/Werkstoffe im Sport» ist ein Katalysator für Fortschritt und Nachhaltigkeit und strebt danach, die Sportindustrie auf ein neues Level der ökologischen und ökonomischen Effizienz zu heben.