In den vergangenen Jahren wurde das Wissen über Fertigungsprozesse durch den zielgerichteten Einsatz von Simulationswerkzeugen stetig erweitert. Dadurch erhalten Ingenieur*innen beispielsweise die Möglichkeit, die Anzahl von trial-and-error-Versuchen zu senken, die beim Auffinden der optimalen Prozessparameter und/oder analytischen Produkt-Varianten normalerweise auftreten. Auch können damit gut begründete Design-Entscheidungen in einem früheren Stadium der Produktentwicklung getroffen werden.
Die CU-Arbeitsgruppe „Herstellprozess-Simulation“ organisiert Austauschmeetings und dedizierte Veranstaltungen mit dem Ziel, die Entwicklungen sowie den Einsatz von virtuellen Fertigungswerkzeugen innerhalb des Produktentwicklungszyklus zu fördern und zu harmonisieren. Die Hauptziele sind die Steigerung der Aufmerksamkeit auf die Mehrwerte von Virtuellen Prozessketten für die reale Produktentwicklung sowie die Vernetzung innerhalb der Engineering Community im Bereich der Fertigungsprozesssimulationen zu verbessern.
Die Beiträge im Feld der Fertigungsprozesssimulationen umfassen
- Materialcharakterisierung & Modellierung als Input für Simulationswerkzeuge
- Entwicklung von Simulationswerkzeugen & Modellierungsstrategien
- Post-Processing/Analyse von Simulationsdaten & Validierung und Verifizierung von Simulationswerkzeugen durch Nachweise
auf verschiedenen Ebenen der Fertigung, z.B. beim Ändern des Materialverhaltens, der Herstell- & Zusammenbauschritte oder sogar der Produktionsanlage. Dabei wird das Gleichgewicht gehalten zwischen der Industrie und der akademischen Welt, dem globalen Überblick und detaillierten tiefergehenden Untersuchungen, sowie dem Marketing und dem Anwender.
Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten mehr über diese Themen zu erfahren? Oder haben Sie einen Beitrag für die nächste Veranstaltung? Dann kontaktieren Sie bitte die Gruppenleiter oder nehmen gern am nächsten Treffen teil.