Vom 27.01.2025 bis zum 30.01.2025 führt die Deutsch-Schwedische Handelskammer, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise nach Schweden durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU, welches Teil des Verbundprojektes „Leichtbau für die Mobilität der Zukunft“ ist. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Ziel der Reise ist es, deutschen Anbietern aus dem Bereich Leichtbau mit Fokus auf Mobilität (Automotive, Schiffbau sowie Luft- und Raumfahrt) den schwedischen Markt näherzubringen und diesen Unternehmen den Einstieg in den schwedischen Markt zu erleichtern. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, schwedischen Multiplikatoren und Akteuren den Branchenstatus in Deutschland zu präsentieren.

Als Industrieland mit einem starken produzierenden Gewerbe, das für fast 20 Prozent des BIP steht, sieht sich Schweden mit der Herausforderung konfrontiert, Klimaschutz und Industriewachstum zu vereinen. Besonders der Fahrzeugbau, Schiffbau und Marinetechnologie sowie die Luft- und Raumfahrt sind starke Industriezweige in Schweden. Um die Herausforderung zu meistern, die für das Land wichtige Industrie und Produktion klimaneutral zu transformieren, braucht es vor allem auch den Leichtbau. Vor dem Hintergrund der geschilderten Rahmenbedingungen ergeben sich besonders für deutsche Unternehmen mit Technologien, Produkten und Beratungsdienstleistungen im Bereich Leichtbau für das Segment Mobilität gute Geschäftsmöglichkeiten in Schweden an. Insbesondere gilt dies den Themenfeldern der künstlichen Intelligenz, Multifunktionalität und innovativen Mobilitätslösungen, wie der Elektromobilität. Im Hinblick auf die Bedeutung des Leichtbaus übergreifend für das Erreichen der ambitionierten Klimaziele ist das „window of opportunity“ weit offen und die Dringlichkeit neuer Kooperationen deutlich.

Im Mittelpunkt des Programms vor Ort in Schweden steht der Austausch mit Entscheidungsträgern und Experten aus dem fokussierten Marktsegment. Aber auch Multiplikatoren von Branchenvertretern und der Wirtschaft nehmen als Gesprächspartner am Programm teil. Die Geschäftsanbahnungsreise steuert die Hauptstadt des zentral strukturierten Schwedens, Stockholm, sowie das Herz der Mobilitätsbranche, Göteborg, an. Im Vorfeld der Reise erhalten alle Teilnehmer umfangreiche Informationen zum schwedischen Markt, zur Branche und potenziellen Partnern in Schweden.

Das Projekt ist Teil des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt variiert je nach Unternehmensgröße und liegt zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Da bereits sechs deutsche Unternehmen im Verbundprojekt teilnehmen, ist die Anzahl der potenziell neuen Unternehmen auf maximal sechs begrenzt.

Bei Interesse an einer Teilnahme oder für Fragen steht die Deutsch-Schwedische Handelskammer gern zur Verfügung. Das vorläufige Programm der Reise sowie das Anmeldungsformular sind hier zu finden. Die Teilnahmekosten belaufen sich, je nach Unternehmensgröße, auf 500 bis 1000 EUR (netto). Zusätzlich tragen die Unternehmen ihre individuellen Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten.

 

Kontakt

Deutsch-Schwedische Handelskammer
Box 27104, SE-102 52 Stockholm | www.handelskammer.se/de

Michaela Herlemann, Projektleiterin
E-Mail: michaela.herlemann@handelskammer.se | Tel: 0046 8 665 18 21

Philip Fyrsten-Hagne, Projektleiter
E-Mail: philip.fyrsten-hagne@handelskammer.se | Tel: 0046 8 665 18 13