Bauteilkanten stehen bei der Bearbeitung von Faserverbundkunststoffen (FVK) besonders im Fokus. Denn an diesen Stellen kommt es oft zu Faserüberständen, Delamination, Absplitterungen und thermischen Schädigungen. Solche typischen Qualitätsprobleme sind jedoch vermeidbar, indem Werkzeuggeometrie, Schneidstoff, Prozessparameter, Kühlung und Bauteilspannung aufeinander abgestimmt werden. Das passende Werkzeug liefert Gühring: Einen innovativen PKD-Senker, mit dem sich auch bei Nietsenkungen präzise und saubere Bauteilkanten erzeugen lassen.

Bildquelle: Gühring KG

Das Senkwerkzeug besteht aus einem Träger aus Stahl, der wahlweise mit zwei oder drei PKD-Schneiden bestückt wird. Die Schneidengeometrie wurde optimiert für die Anwendung in CFK, GFK und anderen Laminataufbauten. Das Werkzeug eignet sich vor allem für Handbohranwendungen, aber auch Ausführungen für Bohrvorschubeinheiten oder CNC-Maschinen sind möglich. Beim Senken verwendet der Kunde Vorbohrungen als Pilotierung und einen Käfig für die Senktiefeneinstellung. Der PKD-Senker kann nach Kundenwunsch, aber auch nach sämtlichen Luftfahrt-Normen ausgelegt und gefertigt werden. Damit ist das Werkzeug perfekt geeignet, um Nietsenkungen in der Luftfahrt herzustellen und weist dabei sehr hohe Standzeiten auf.

Nicht nur im Bereich Aircraft sorgt Gühring für Innovationen: Das Unternehmen mit Sitz in Albstadt ist einer der weltweit führenden Entwickler und Hersteller rotierender Zerspanungswerkzeuge.

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