Getüfelt, gelötet und experimentiert haben jetzt mehrere Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger sowie Ehrenamtliche, um noch besser Kinder und Jugendliche für die MINT-Fächer begeistern zu können. Das Bildungsbüro des Landkreises Stade hatte wieder zu den beliebten Workshops im Rahmen des Projekts „Jugend macht MI(N)T!“ – kurz JuMaMi – geladen.
Experimentieren kommt bei den Kindern und Jugendlichen im Landkreis Statde gut an. Im vergangenen Jahr startete mit „Jugend macht MI(N)T!“ die erste Experimentierrunde mit Raketen, Lavalampen und essbaren Bubbles. Die entsprechenden Ferienangebote der Jugendpflegen waren gut besucht. Katharina Lechler vom Composites United organsierte gemeinsam mit Gönke Lengsfeld vom Bildungsbüro und Yvonne Schink von der Hochschule 21 jetzt die Workshops. „Wir haben auch einige Ideen verworfen, bis unsere diesjährigen Experiment-Anleitungen fertig waren. Aber das gehört beim Experimentieren einfach dazu“, berichtet Gönke Lengsfeld. „Wir konnten während der Workshops in viele glückliche Gesichter blicken.“ Die essbaren Kristalle, die elektrisch leitfähige Knete oder das selbstgemachtes Eis – ohne Eismaschine – kamen bei den Teilnehmenden gut an. Die Jugendpflegerinnen und Jugendpfleger gingen mit neuen Ideen für die MINT-Angebote in ihren Jugendpflegen aus den Workshops. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer, also für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, zu begeistern.
Alle, die wissen möchten, warum die Knete leitet oder wieso Badekugeln eigentlich sprudeln, können das im Glossar nachlesen. Die Anleitungen samt Glossar stehen schon bald auf dem Bildungslotsen zum Download kostenfrei zur Verfügung: www.bildungslotse.info. In dem Projekt „Jugend macht MI(N)T!“ (JaMaMi) wollen die Clusterpartner Composites United e.V., hochschule 21 und das Bildungsbüro des Landkreises Stade außerschulische MINT-Angebote etablieren sowie stärken. JuMaMi wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).