Am 5./6. Juli 2023 fand in Rostock die 10. Zukunftskonferenz der maritimen Wirtschaft statt. Die zweitägige Veranstaltung lockte Expert:innen und Vertreter:innen aus der maritimen Industrie nach Norddeutschland, um die neuesten Entwicklungen und Innovationen in diesem Bereich zu diskutieren. Besonderer Fokus lag dabei auf den neuen Materialien für maritime Anwendungen. Das Netzwerk CU Bau des Composites United präsentierte neue Anwendungen von Leichtbau-Technologien.

10. Zukunftskonferenz der maritimen Wirtschaft in Rostock: CU-Netzwerk CU Bau präsentiert nachhaltige Lösungen für die maritime Industrie. Bild: Composites United

 

Die Zukunftskonferenz der maritimen Wirtschaft ist ein jährliches Ereignis, das die aktuellen Trends und Innovationen in der Branche vorstellt. Sie dient damit als wichtiger Treffpunkt für die maritime Industrie zum Austausch von Wissen, Erfahrungen sowie Best Practices und unterstreicht damit die führende Rolle Norddeutschlands in diesem Bereich. Mit ihrem Fokus auf neue Materialien und Technologien trägt die Konferenz maßgeblich dazu bei, die maritime Industrie für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten und nachhaltige Lösungen für die maritime Wirtschaft zu entwickeln. Veranstalter der 10. Zukunftskonferenz waren das Maritime Cluster Norddeutschland und die IHK Mecklenburg-Vorpommern.

Unser Fachnetzwerk CU Bau mit Netzwerkgeschäftsführer Roy Thyroff platzierte sich bei der Konferenz ebenfalls mit einem wichtigen Vortrag: „Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen – Aktuelle Anwendungen im maritimen Bereich und was in Zukunft noch möglich ist“. Thyroff präsentierte spannende und innovative neue Anwendungen von Leichtbau-Technologien, insbesondere im Bereich des Bauwesens mit Faserverbundwerkstoffen und nichtmetallischen Bewehrungen.

Der Einsatz von Leichtbau-Technologien in der maritimen Industrie bietet zahlreiche Potenziale. So können durch die Verwendung von leichten Materialen wie Verbundwerkstoffe signifikante Gewichtsreduktionen und damit Effizienzsteigerung beim Bau von Schiffen, Offshore-Anlagen und anderen maritimen Strukturen erreicht werden. Roy Thyroff erläuterte außerdem, dass durch die Betonbewehrung mit nichtmetallischen Materialen, Korrosion vermieden und somit die Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Strukturen maßgeblich verbessert werden kann. Weitere Vorteile nichtmetallischer Bewehrungen stellen eine hohe Festigkeit und Haltbarkeit dar, wodurch maritime Strukturen wie Hafenanlagen, Schiffsbauteile und Offshore-Konstruktionen eine längere Lebensdauer und geringere Wartungskosten aufweisen.

Die 10. Zukunftskonferenz der maritimen Wirtschaft hat nicht nur die Bedeutung von Leichtbau-Technologien und nichtmetallischen Bewehrungen für maritime Anwendungen verdeutlicht, sondern auch gezeigt, wie diese Innovationen zu einer nachhaltigen Entwicklung der maritimen Industrie beitragen können. Sie bot außerdem die Möglichkeit, sich mit führenden Expert:innen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen auszutauschen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden.

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtete mit einem Fernsehbeitrag mit verschiedenen Impressionen über die Konferenz:

Roy Thyroff, Netzwerkgeschäftsführer CU Bau, berichtet zum Thema Leichtbau im Bauwesen mit Faserverbundwerkstoffen und nichtmetallische Bewehrungen wie Carbonbeton für maritime Anwendungen. Bild: Composites United