Hochdruckbehälter aus Faserverbundwerkstoffen sind sehr effiziente Speicher für Wasserstoff. Eine Strukturüberwachung liefert quantitative Daten aller einwirkenden Belastungen, um daraus den Zustand des jeweiligen Behälters zu beurteilen, Belastungsgrenzen zu definieren und die Lebensdauer vorherzusagen. Damit ist eine längere Nutzungsdauer realisierbar und fortwährend die höchste Sicherheit gewährleistet.

Die Fraunhofer-Institute IWU und ENAS entwickeln in Zusammenarbeit mit Industriepartnern ein großserientaugliches Überwachungssystem für Wasserstoff-Hochdruckbehälter. Ein Sensornetz auf flexiblen Leiterbahnen wird dazu auf der Behälteroberfläche appliziert. Aus unterschiedlichen Sensordaten werden mittels künstlicher Intelligenz Ereignisse abgeleitet.

Derzeit wird das Konsortium zur Umsetzung und späteren Vermarktung des Überwachungssystems aufgestellt. Mehrere Industriepartner aus den Bereichen Sensorik, Elektronik und Datenverarbeitung sind bereits aktiv beteiligt. Wir freuen uns weitere engagierte Unternehmen aus den Bereichen der Herstellung von Hochdruckbehältern, der Herstellung von Anlagen und Systemen (Brennstoffzellen- und Speichersysteme, Fahrzeuge, Tankstellen) sowie deren Anwender als Partner zu gewinnen. Zur anteiligen Finanzierung wird ein Förderprojekt beantragt.

An der Mitwirkung interessierte Unternehmen melden sich bitte bei: thomas.maeder@iwu.fraunhofer.de