Die Abschlusskonferenz des Projekts „Leichtbau made in Berlin“ fand am 16. Mai 2023 in Berlin statt und markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Förderung von Leichtbautechnologien und der Vernetzung der Berliner Startup-Szene mit dem Umland in Brandenburg. Das Projekt, welches von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert und vom Composites United e. V. (CU) durchgeführt wurde, hatte das Ziel, durch branchenübergreifende Zusammenarbeit und die Vermittlung von leichtbaurelevanten Kompetenzen an fertigende und Ingenieurbetriebe die Vorteile des Leichtbaus aufzuzeigen.
Das Event war ein voller Erfolg: Rund 50 Teilnehmende und neun Aussteller trafen sich beim Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES), dem technologieorientierten Entwickler von Sportgeräten und messtechnischen Systemen für den deutschen Spitzensport.
Die Konferenz mit Begleitausstellung bot den Berliner und Brandenburger Unternehmen die Möglichkeit, sich über die Potentiale von Leichtbautechnologien zu informieren und sich mit etablierten Akteuren in der Region auszutauschen. Mithilfe von Fallbeispielen erfolgreicher Innovationen und Wertschöpfungsketten wurden die Wettbewerbsvorteile des Leichtbaus verdeutlicht und die Unternehmen für diese zukunftsweisende Disziplin sensibilisiert. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie teilten in 12 Fachvorträgen Erfahrungen und Erkenntnisse und gaben wertvolle Einblicke in ihre Arbeit und Forschung u. a. aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Erneuerbare Energien, Elektromobilität, 3D-Druck, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft oder auch Softwareunterstützung.
Martin Kretschmann (Projektleiter Composites United) freute sich über die große positive Resonanz auf die Initiierung des Projektes: „Die Ankündigung, eine Leistungsübersicht im Leichtbaubereich für Berlin und Brandenburg zu schaffen, stieß auf sehr großes Interesse seitens der ansässigen Kompetenzträger, welche sich durch eine enorme Vielfalt auszeichnen. Dies betrifft sowohl den universitären Bereich, transferorientierte Institute, wie z. B. Fraunhofer, und auch zahlreiche Industrieunternehmen mit etablierten Produkten aber auch innovativen Markteintritten. Die Teilnehmenden lobten insbesondere die starke Vernetzung zwischen der Berliner Startup-Szene und den vorhandenen Fertigungskapazitäten und Fertigungskompetenzen in Brandenburg. Daraus lassen sich Potentiale für S2B-Entwicklungs-Projekte, die Schaffung und Vertiefung industrieller Wertschöpfungsketten und in Konsequenz eine schärfere Wahrnehmung von Berlin und Brandenburg als potente Leichtbauregion auf nationaler und internationaler Ebene ableiten.“
„Die Abschlusskonferenz des Projekts „Leichtbau made in Berlin“ hat erfolgreich zu einer stärkeren Vernetzung der Leichtbaukompetenzen in der Region beigetragen und die Grundlage für zukünftige Innovationen und Zusammenarbeit geschaffen. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass Berlin und Brandenburg gemeinsam eine vielversprechende Zukunft als Leichtbau-Hub haben“, fasst Dr. Ana Tomás zusammen. Dr. Tomás begleitete das Projekt unterstützend über Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie.
Im Rahmen des Projekts hat CU zudem einen Katalog regionaler Kompetenzen im Bereich Leichtbau erstellt, der während der Abschlusskonferenz vorgestellt wurde und online auf der CU-Website verfügbar ist. Der Katalog wird regelmäßig aktualisiert und erweitert, um die Vernetzung der Akteure im Leichtbaubereich nachhaltig zu fördern und den Wissensaustausch zu unterstützen.
Das Projekt „Leichtbau made in Berlin“ wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert und durch Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie unterstützt.
Ansprechpartner:
Composites United e. V.
Martin Kretschmann
Oranienburger Staße 45
10117 Berlin
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