BaltiCo GmbH

BaltiCo GmbH – 30 Jahre Innovation und Fortschritt: „Wir machen Leichtbau für jedermann möglich“

Die BaltiCo GmbH wurde 1993 als Startup von Wissenschaftlern und Absolventen der Schiffbaufakultät der Rostocker Universität gegründet. Kern der wirtschaftlichen Tätigkeit war die Umsetzung von adaptiven Schiffpropellern mit Verbundwerkstoffen. Daneben existierte eine breite wissenschaftliche Tätigkeit, die schrittweise zu einer Verbreiterung des Produktportfolios führte. Neben der Entwicklung von Propellern wurden druckneutrale elektrische Schiffantriebe, Unterwasserfahrzeuge und Bootsentwicklungen.

Schiffsantriebsanlage aus CFK

Die Propellerlösungen wurden für Industrieanwendungen qualifiziert und das Know-how wurde auch in eigenständigen Lösungen für Windkraftanlagen umgesetzt. Es erfolgten Entwicklungen für Wasserstoff-Druckspeichersysteme.

Ab 2010 erfolgte eine Konzentration auf technologische Verfahren, um eine kosteneffiziente Umsetzung auch in anderen Industriebereichen zu ermöglichen. Im Ergebnis wurde ein neuartiges additives Legeverfahren für Compositewerkstoffe entwickelt, dass die robotergestützte Umsetzung sehr großer gitterförmiger Stabwerksstrukturen ermöglicht.

Windkraftanlage: Flügel und Turm mit Ringgenerator

Damit erschließen sich Anwendungen in vielen Industriebereichen. Erste Anwendungen erfolgten bei Windkraftflügeln und Türmen aber auch Brücken und Wand- und Balkenelemente im Schiff- und Wohnungsbau sind effizient zu fertigen. Eine weitere Anwendung sind großflächige Dachstrukturen für Solardächer oder Schallschutzanwendungen.

Solarcarport, Länge 11 m, Breite 7 m, freitragend

Das Verfahren bietet neben den ökonomischen Parametern auch technisch eine Reihe von Vorteilen. Zum einen ermöglicht die freie Wahl von Stabstärken und Ausrichtung ein Leichtbaupotential das bei herkömmlichen Technologien nicht erreicht werden kann.  Die optimale Einbindung von metallischen Komponenten bietet sehr gute Möglichkeiten für die Fertigung modularer Strukturen. Aber auch die Einbindung in Betonkonstruktionen als Armierung ermöglicht eine Freiheit und Effektivität wie sie bei herkömmlichen Verfahren nicht erreicht werden kann.

Mittlerweile ist das Verfahren im Brückenbau, in der Windkraftindustrie, und im Schiffbau etabliert und ermöglicht entsprechende Zulassungen. Die Umsetzung erfolgt momentan noch in kleineren Serien, bietet aber das Potential für eine Massenfertigung zu konkurrenzfähigen Preisen mit vielen Vorteilen gegenüber dem Stahl- oder Aluminiumbau.

CFK-Stablegetechnologie_BaltiCoGmbH_Dr.DirkBuechler_Web
Fertigung eine Brückenelementes
CFK-Brücke in Gitterbauweise, Länge 18,4 m, Tragfähigkeit LKW 12t

Auch die ökologischen Aspekte sind bei diesem Verfahren nicht zu unterschätzen. Durch den extrem geringeren Materialeinsatz ist der ökologische Fußabdruck um mehr als 2/3 reduziert. Hinzu kommen die lange Lebensdauer und der geringe Wartungsaufwand, der auch über die Lebensdauer des Produktes noch wesentliche Einsparungen ermöglicht.

Achsträger für eine CNC-Schweißroboteranlage

Das Produktportfolio mit dieser Technologie wird ständig verbreitert. Mittlerweile wurden produktspezifische Anlagenlösungen entwickelt, die nochmals eine wesentliche Produktivitätssteigerung ermöglichen.

Kontaktangaben

BaltiCo GmbH

Dr. Dirk Büchler

Bützower Str. 1D
18239 Hohen Luckow

+49 (0)38295 777100
+49 (0)176 38161674

d.buechler@baltico.eu

Mitglied des Vorstandes
CU Bau – Netzwerk des Composites United e. V.