Projekt

GreenCeramic

Koordinator

Denny Schüppel

Laufzeit

01.07.2023 - 30.06.2025

Projektvolumen

0,80 Mio. €

Projektpartner

Universität Augsburg; Institut für Materials Resource Management

Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV)

SKZ-KFE

Projektbeirat

Ariane Group GmbH

Automation Steeg und Hoffmeyer GmbH

BJS Ceramics GmbH

Brembo SGL Carbon Ceramic Brakes GmbH

C6 Composite Tooling GmbH

Carbon-Werke Weißgerber GmbH & Co. KG

CG TEC Carbon und Glasfasertechnik GmbH

CTC GmbH

CVT GmbH & Co. KG

diondo GmbH

Forward Engineering GmbH

Gühring KG

Gustav Gerster GmbH & Co.KG

Haufler Composites GmbH & Co. KG

Hufschmied Zerspanungssysteme GmbH

Lebmeier Konstruktionen

Mitsubishi Chemical Advanced Materials GmbH

Phoenix Non Woven GmbH & Co.KG

Schunk Kohlenstofftechnik GmbH

SGL Carbon GmbH

Teijin Carbon Europe GmbH

Tenowo Hof GmbH

ACE Advanced Composite Engineering GmbH

Airbus Helicopters GmbH

BASF 3D Printing Solutions GmbH

BMW AG

C.A.R. Fibertec GmbH

Engel Austria GmbH

Hexcel Composites GmbH

iii-Carbon Weißgerber GmbH & Co. KG

Kompetenzzentrum Holz GmbH

M&A DIETERLE GmbH

REBRAKE Ceramic Brake Service GmbH

Schill+Seilacher "Struktol" GmbH

Toray Industries Europe GmbH

Ganzheitliche ökobilanzielle und ökonomische Betrachtung von CFK und CMC aus regenerativen Ressourcen

Im Projekt werden erfolgversprechende, regenerative Ausgangsmaterialien für Carbon (CFK) und Faserkeramik (Cf-CMC) hinsichtlich ihrer technischen, ökologischen und ökonomischen Performance untersucht. Aktuell existieren für beide Materialien eine Vielzahl an Prozessrouten, um sowohl Carbonfasern (CF) als auch Matrixsysteme aus erneuerbaren Ressourcen zu fertigen. Für eine zukünftige, nachhaltige Industrialisierung sind neben den erzielbaren Eigenschaften aber auch die dafür aufzuwendenden Material- und Energieflüsse zur Herstellung sowie der technologische Reifegrad entscheidend. Das Projekt soll transparent aufzeigen, welche Prozessrouten dafür in Frage kommen. Vielversprechende technische Ansätze des Projektes sind der Einsatz von biobasierten Phenol- und Furanharzsystemen und die Verwendung regenerativer Bio-Methanol-CF sowie recycelter CF. Bei der CMC-Herstellung ist die Silizierung mit Siliziumderivat aus ausgemusterten Photovoltaik-Anlagen (PV) geplant. Zudem werden die Prozessrouten hinsichtlich Nachhaltigkeit (ökologisch und ökonomisch) sowie dem Industrialisierungsgrad (TRL, SupplyChain) bewertet.

Zusätzlich erfolgt der Ergebnistransfer über Weiterbildungsveranstaltungen, Diskussionsrunden innerhalb des pA, Arbeitsgruppen sowie Konferenzbeiträge und Publikationen. KMU profitieren hier von neuen, regenerativen, „grünen“ HighTech Materialen, mit denen sie ihre bestehenden Produktionslinien, Technologien und Anwendungen nahezu ohne größere Modifizierungen langfristig, zukunftssicher und führend im internationalen Wettbewerb, betreiben können. Gemeinsam soll das Potenzial von regCFK und regCMC aufgezeigt werden, um diese gezielt als nachhaltige und klimafreundliche Werkstoffe einzusetzen.