Aufgrund ihres besonderen Eigenschaftsprofils hinsichtlich Korrosions- und Hochtemperaturstabilität sowie deren Leichtbaupotential können keramische Faserverbundwerkstoffe (Ceramic Matrix Composites – CMC) einen wichtigen Beitrag bei den gegenwärtigen Herausforderungen in vielen Industriebereichen wie z. B. der Energieerzeugung oder der Verkehrswende leisten. Jedoch fanden Hybridwerkstoffe mit CMC bis jetzt noch keine große Beachtung. Dabei sollte es möglich sein, durch hybride Strukturen nachteilige Eigenschaften von CMC zu überwinden und somit neue Anwendungsgebiete zu erschließen.
Die Arbeitsgruppe Hybride CMC stellt für diese Werkstoffe eine Plattform für einen intensiven Austausch zum Stand der Technik sowie auch für die Ableitung von Forschungsverbundprojekten dar. Dabei finden folgende Schwerpunkte Beachtung:
- Neue Eigenschaftsprofile durch Kombination von unterschiedlichen Werkstoffen
- Technologieentwicklung zur Herstellung von hybriden Strukturen (Additive Fertigung)
- Füge-Technologien
- Rohstoff- und Energieaspekte
- Kosten
Regelmäßige Arbeitsgruppensitzungen fördern und unterstützen den Erfahrungsaustausch sowie die Definition von Problemstellungen für mögliche Entwicklungsprojekte. Im Rahmen dieser Sitzungen werden Vorträge zu unterschiedlichen Themen mit Bezug zu den oben genannten Wissensgebieten gehalten und diskutiert. Die Teilnehmenden der AG arbeiten im Anschluss Problemstellungen heraus und regen deren weitere Bearbeitung in Forschungsverbundprojekten an.