Das Innovationscluster WasserWirtschaft mit Sitz im Süden Brandenburgs hat sich seit dem Gründungsjahr 2022 zum Branchennetzwerk der Wasserwirtschaft entwickelt.

Seine zentrale Aufgabe ist die Vernetzung von der kommunalen Wasserwirtschaft, der Wissenschaft und der Wirtschaft sowie Kommunen, Verbände, Kammern und Politik aus Brandenburg, Deutschland und darüber hinaus. Das Innovationscluster Wasserwirtschaft verbindet die Kompetenzen seiner Mitglieder entlang der Wertschöpfungskette und entwickelt daraus Trinkwassertechnologische Lösungen.

Als existenzielle Ressource und bedeutsamer Industrierohstoff bedarf Wasser eines besonderen Schutzes und besonderer gesellschaftlicher Aufmerksamkeit.

Dies betrifft nicht nur die Schonung von Wasserressourcen durch Reduktion des Verbrauchs (z. B. durch Industrie und Privathaushalte), sondern auch die Sicherstellung einer hohen Wasserqualität durch moderne, digital vernetzte Versorgungssysteme und Behandlungsverfahren.

Die Aufgabe des Innovationscllusters Wasserwirtschaft ist es, interdisziplinäre Forschung mit wissenschaftlicher Exzellenz in konkreten Projekten umzusetzen. Dazu werden die vorhandenen Forschungs- und Entwicklungsressourcen gebündelt und wirken als Innovationstreiber und Transferschnittstelle zwischen den Partnern – von der Universität/ FH bis zur Industrie.

„Wasser ist Zukunft.  

Wasser ist das kostbarste Gut unseres Planeten. Ein Wassertropfen – ein lebendiges Symbol für die Essenz unseres Planeten. Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Beim Blick in die aktuellen Nachrichten bekommt eine in unserer modernen Welt alltägliche Ressource einen neuen Stellenwert. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, Wasserquellen adäquat zu erschließen, effektive Systeme für die Wasserversorgung und Abwasserwirtschaft aufzubauen, das Wasser zu behandeln und die Qualität zu kontrollieren und alle verbundenen Systeme effizient zu betreiben. Wasser wird nicht nur zum Trinken und für das tägliche Leben verwendet, sondern leistet auch in der Nahrungsmittelproduktion und bei wirtschaftlichen Aktivitäten einen unerlässlichen Beitrag. Deshalb ist es nicht nur eine lebenswichtige Ressource für alle Lebewesen, sondern auch der Schlüssel zu nachhaltiger Entwicklung und Innovation in vielen Branchen.

Eine Innovation, die weiter voran schreiten muss und auf die wir am 24.09.2024 mehr aufmerksam machen möchten. Die Digitalisierung ist für die Wasserwirtschaft kein Selbstzweck. Es geht darum, sinnvolle Innovationen und konkrete Lösungen zu erkennen und in die Praxis zu bringen. Und zwar überall da, wo es passt und gebraucht wird. Um die Chancen der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft optimal zu nutzen, ist es erforderlich, dass alle innovativen Kräfte der Wasserwirtschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenwirken.

Das Cluster CU Ost und das CU-Mitglied Schönborner Armaturen GmbH sind Partner im Innovationscluster Wasserwirtschaft. Schönborner beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von Produkten zum Betätigen von Armaturen der kommunalen Gas-, Wasser- und Abwasserwirtschaft. Die Bearbeitung von Kunststoff und Metall erfolgt auf moderner CNC-Fräs-, Dreh- und Sägetechnik. Die zur Fertigung der Betätigungselemente benötigten Kunststofferzeugnisse entstehen auf Spritzgussmaschinen und Extruder-Linien. Im Bereich der additiven Fertigung beschäftigt sich die Firma mit der Herstellung von Komponenten im 3D-Druck.

Zukunftskongress Wasserwirtschaft: Wissenschaft und Unternehmen zusammenführen

Am Dienstag, 24. September 2024 findet in Finsterwalde (LK Elbe-Elster) der Zukunftskongress statt. Das Ziel des Kongresses ist das Zusammenführen und die Unterstützung der Kommunikation und Zusammenarbeit von Wasserwirtschaft, Wissenschaft und Wirtschaft allgemein. „Es geht uns um die Kernthemen. Wir brauchen echte Innovationen, um auf diesem Gebiet weniger Gefahren aufkommen zu lassen und mögliche Krisen besser bewältigen zu können. Wasserversorger brauchen Partnerunternehmen und Dienstleister, um auf die zukünftigen Herausforderungen, die sich bereits heute ankündigen, besser vorbereitet zu sein“, so Thomas Ebert, Geschäftsführer der Schönborner Armaturen GmbH Doberlug-Kirchhain und Initiator des Innovationsclusters WasserWirtschaft. „Die Digitalisierung ist für die Wasserwirtschaft kein Selbstzweck“, so Ebert. „Es geht darum, sinnvolle Lösungen zu erkennen und die Praxis zu bringen.“
Entsprechend ist das Programm des „Zukunftskongress“ geplant. So werden Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft unter anderem über Netzbetriebe der Zukunft, wassersensible Stadtentwicklung, wasserbezogene Forschungsprojekte, aber auch Perspektiven von nachhaltigen Kommunikationswegen und Wissenstransfer referieren.

Mehr Infos und Anmeldung unter
www.innovationscluster-wasserwirtschaft.de