Das großformatige „SEAM“-3D Druck Verfahren (Screw Extrusion Additive Manufacturing) bietet die Möglichkeit direkt aus Kunststoffgranulat heraus automatisiert mittels hoher Ablagerate, Formen endkonturnah, und kostengünstig additiv zu fertigen. Die notwendige Nachbearbeitung (Fräsen / Schleifen) kann dadurch auf das minimal notwendige Spanvolumen reduziert werden und somit der entstehenden Abfall auf ein Minimum reduziert werden. Dies stellt nicht nur aus Umweltgesichtspunkten, sondern auch aus Kostensicht einen neuartigen ressourcenschonenden und effizienten Ansatz für die Herstellung von Werkzeugen und Formen für die Composites-Industrie dar.
Referent: Christopher Schlegel, Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU