Austausch und Networking standen im Vordergrund der ersten Trade Mission von CC Schweiz, die vom 18. bis 22. November nach Schweden führte. CC Schweiz hatte das Treffen zusammen mit ihrer schwedischen Partnervereinigung LIGHTer organisiert, welche ihrerseits zum grössten europäischen Innovationsprogramm für additive Fertigung MANUELA gehört. Die Reise wird von allen Beteiligten als Erfolg gewertet, was sich auch daran zeigt, dass die Geschäftsstelle von CC Schweiz mit den Schweden gleich ein Folgetreffen in der Schweiz für Ende 2020 oder Anfang 2021 vereinbaren konnte.
Die Schweizer Delegation zusammen mit der LIGHTer-Geschäftsleitung bei Volvo Trucks im Camp X.
«Der direkte Austausch mit Vertretern der Schwedischen OEMs wurde von den Mitreisenden sehr geschätzt», sagt Theo Sandu von der Geschäftsstelle CC Schweiz. «Alleine beim Treffen mit Volvo Trucks waren 14 Entscheidungsträger anwesend, während unsere Delegationsteilnehmer die Gelegenheit hatten, sich und ihre Produkte zu präsentieren.» Auf dem Programm der fünftägigen Reise standen Besuche bei den zwei grossen schwedischen Fahrzeugherstellern Volvo Trucks und Scania, dem Flugzeughersteller SAAB sowie ein Treffen mit Vertretern von Ruag Space. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Reise war die Teilnahme an der Fachtagung LIGHTer Conference an der Chalmers University in Göteborg. Die zehnköpfige Delegation aus Zürich wurde vor Ort durch weitere Schweizer Unternehmer sowie bei einer Gelegenheit auch noch durch den Schweizer Botschafter in Schweden begleitet und verstärkt. Beides habe der Trade Mission zusätzlichen Schub verliehen, wie Marcel Schubiger, Reiseteilnehmer und Geschäftsführer von Swiss CMT AG festhält. Der Umstand, vor Ort als Reisegruppe aufzutreten, habe wesentlich dazu beigetragen, «grosse Türen» aufzustossen. «Wir hatten die Möglichkeit, den richtigen Leuten mit Entscheidungsbefugnis zu begegnen», sagt Marcel Schubiger. Zudem habe die Anwesenheit des Botschafters bei einem der Treffen dem Besuch zusätzliches Gewicht verliehen. Als Einzelperson unterwegs wären all diese Begegnungen in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen, weshalb er an einer ähnlichen Reise durchaus wieder teilnehmen würde. Dem stimmt auch Dominik Stapf, Dozent am Fachbereich Faserverbundtechnik an der Hochschule Rapperswil zu, der an der Reise vor allem die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen schätzte. Auch die Tagung sei sehr gut gewesen fürs Networking und den Austausch mit Schwedischen Innovations-Teams.
Neben den Teilnehmern werten auch die Organisatoren vor Ort die Reise als vollen Erfolg, wie etwa Cecilia Ramberg, Geschäftsführerin der LIGHTer Conference unterstreicht: «Die Verknüpfung der Trade Mission mit unserer Konferenz brachte allen Beteiligten einen zusätzlichen Benefit. Zudem war es ein Glück, dass wir durch die Organisation der Trade Mission auch viele Schweizer Referenten an unserer Konferenz hatten.» An der zweitägigen Konferenz nahmen insgesamt 95 Personen teil. Dabei kam gut an, dass es auch nach dem Referatsteil noch Gelegenheit gab, sich bei einem gemeinsamen Networking-Dinner vertieft austauschen zu können.