CU-Study prices

 

CU-Studienpreise 2020

Mit der Vergabe der internationalen „CU-Studienpreise“ werden innovative Studienabschlussarbeiten (Bachelor + Master/Diplom) im Composites-Bereich gewürdigt.

Die eingereichten Arbeiten müssen sich mit Faserverbundwerkstoffen oder -technologien beschäftigen und dem hohen Stand der Entwicklung beziehungsweise den Markt- und Industrieanforderungen entsprechen.

Sie sollen anwendungsorientiert, industrierelevant und praxisbezogen sein.

Die CU-Studienpreise sind jeweils mit 1.000 € dotiert.

Es wird je ein Preis für eine Bachelorarbeit und für eine Master- bzw. Diplomarbeit vergeben.

Die Bewerbungsfrist endet am 15. April 2020 !

CCeV Studienpreise 2019

Den mit jeweils 1000 Euro dotierten CCeV-Studienpreis 2019 erhielten am 12. September 2019 Amon Krichel und Michael Gnädinger für ihre Arbeiten zu besseren Vliesorientierung sowie zum Konsolidierungsverhalten von Fiber Steering Preforms.

CCeV-Studienpreis 2019: Laudator Dr. Lars Herbeck, die Preisträger Amon Krichel und Michael Gnädinger sowie Organisatorin Katharina Lechler (v.l.n.r.) © CU

Unmittelbar im Anschluss an die diesjährige Composites Europe-Messe fand am Nachmittag des 12. September 2019 die konstituierende Mitgliederversammlung des neu gegründeten Composites United e.V. (CUeV) statt. Darin waren Carbon Composites e.V. und CFK Valley e.V. aufgegangen. Ersterer nutzte die große Bühne für letztmalige Festakte in der Vereinsgeschichte als CCeV.

So wurde an diesem Nachmittag in der Filderhalle in Leinfelden-Echterdingen zum sechsten und letzten Mal die CCeV-Studienpreise für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten im Composites-Bereich verliehen. Insbesondere dankte Moderator Dr. Lars Herbeck von Voith Composites den „jungen Talenten, die mit Einsatz und Einfallsreichtum zur Verbesserung von Verfahren und Produkten beitragen“.

Mit jeweils 1000 Euro sind die Studienpreise dotiert. 2019 waren dafür 15 aktuelle Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten zu Faserverbundwerkstoffen oder -technologien eingereicht worden. Deren Innovationsgehalt, Zusammenspiel von Theorie und Praxis sowie Industrierelevanz bewertete eine fünfköpfige Fachjury. Ihr gehörten diesmal Prof. Dr.-Ing. André Baeten (Hochschule Augsburg) an, Günter Deinzer (Audi AG), Dr. Tilo Hauke (SGL Group), Dr. Christoph Irmler (Leichtbauzentrum Sachsen) sowie Gregor Peikert (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften).

Den Preis für die beste Bachelorarbeit erhielt Amon Krichel. Der 23-jährige Wirtschaftsingenieur der Universität Augsburg hatte am benachbarten Institut für Textiltechnik (ITA) an Vliesen aus rezyklierten Carbonfasern beispielhaft untersucht, inwieweit es möglich ist, mittels Nadelstabverstreckung die Faserorientierung zu verbessern. Dafür nutzte er einen „sehr alten Prozess aus der Wollerzeugung“. 

Sechs Monate tüftelte er insgesamt an seinem Ansatz für hochorientierte Vliesstoffe als Ersatz von inidirektionalen Tapes aus Glasfasern. Höherorientierte Tapes ermöglichen eine bessere Ausnutzung des Leichtbaupotenzials des Werkstoffes und stellen somit ein höherwertiges Recyclingprodukt dar.  Ein Industriepartner griff die Idee bereits zur Weiterentwicklung auf. Zurzeit absolviert der junge Wirtschaftsingenieur ein Erasmus-Semester in Grenoble, will aber in seiner Fachrichtung weiterstudieren und später auch beruflich der Composites-Welt treu bleiben.

Der CCeV-Studienpreis 2019 für die beste Masterarbeit ging an Michael Gnädinger, der an der Universität Stuttgart Luft- und Raumfahrt studierte und dessen Arbeit vom Institut für Flugzeugbau (IFB) betreut wurde. Er hatte am Fraunhofer IGCV das „Konsolidierungsverhalten von im thermoplastischen Automated Fiber Placement Prozess hergestellten Fiber Steering Preforms“ unter die Lupe genommen. Es gelang Gnädinger, prozessbedingte Laminatdefekte zu identifizieren. Nun können sie vermieden und dadurch der Verfahrensprozess optimiert werden. Sein Rat zu größeren Bahnradien und höheren Ablegetemperaturen kann das Auftreten sog. Gaps um bis zu 50 Prozent reduzieren.

Trotz des Erfolgs seiner preisgekrönten Studie will der 27-jährige Masterabsolvent künftig doch seiner ursprünglichen Sehnsucht folgen – und fliegen. Das „Preisgeld fließt direkt in meine Ausbildung zum Hubschrauber-Pilot“, verrät Gnädinger. Was noch fehlt, möchte sich der findige ‚Überflieger‘ als Leichtbau-Profi verdienen. Bestätigt u.a. durch den CCeV-Studienpreis ist er hier ein gefragter Mann.

CCeV Studienpreise 2018

Anlässlich des Symposium Composites 2018 fand bereits zum fünften Mal die Verleihung des Studienpreises des Carbon Composites e.V. (CCeV) statt. Die diesjährigen Preisträger heißen Timo Schäfer vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Lucian Zweifel von der FH Nordwestschweiz.

 

Der glückliche Studienpreisgewinner Lucian Zweifel (mi.) mit Prof. Baeten (re.) und Prof. Brauner (li.).

Vergeben wird der mit jeweils 1000 Euro dotierte CCeV Studienpreis jedes Jahr sowohl für die beste Bachelor- wie auch für die beste Masterarbeit zu Faserverbundwerkstoffen oder -technologien.

Mit seiner Bachelorarbeit „Duro2Thermo – Widerstandsschweißen von duromeren Faserverbundbauteilen mittels integrierter thermoplastischer Randschichten“ gewann Lucian Zweifel. Er studiert am Institut für Kunststofftechnik unter Prof. Brauner an der Fachhochschule Nordwestschweiz und nahm den Preis persönlich entgegen.

Den Preis für die Masterarbeit mit dem Titel „Methodenentwicklung zur quasistatischen und dynamischen Biegeprüfung von generischen Faserverbundstrukturen“ gewann Timo Schäfer des KIT Karlsruher Institut für Technologie unter Prof. Henning und dem Industriepartner Audi AG. Verletzungsbedingt konnte dieser Gewinner nur eine Videobotschaft schicken.

Eine vierköpfige Fachjury bewertete Innovationsgehalt, Zusammenspiel von Theorie und Praxis sowie Industrierelevanz der eingereichten Arbeiten und ermittelte so die beiden Finalisten. Den Preis überreichte Prof. Baeten von der FH Augsburg und lobte das sehr hohe Niveau der eingereichten Arbeiten wie die fundierte Ausarbeitung.

CCeV Studienpreise 2017

Der Studienpreis 2017 des Carbon Composites e.V. (CCeV) wurde am 18. September 2017 im Rahmen des 3rd International Composites Congress (ICC) am Vorabend der Experience Composites-Messe in Stuttgart verliehen.

Ausgezeichnet wurden Daniel Dickes, TU München, der in seiner Bachelorarbeit faseroptische Messsysteme erweiterte, und Simon Kleinwächter, TU Berlin, für seine Masterarbeit zu einer optimierten Composites-Detaillösung im Bauwesen.

 

Feierliche Verleihung des CCeV Studienpreises 2017: Dr. Reinhard Janta (li.) und Katharina Lechler (re.) vom CCeV beglückwünschen die Preisträger Daniel Dickes (Mitte li.) und Simon Kleinwächter (Mitte re.).

Bereits zum vierten Mal wurde heuer der CCeV Studienpreis für herausragende innovative Studienabschlussarbeiten im Composites-Bereich verliehen. „Der Preis steht für die hohe Wertschätzung, die der CCeV und seine Mitglieder der Förderung des Nachwuchses im wissenschaftlichen und industriellen Composites-Bereichs entgegenbringen“, unterstreicht Moderator und CCeV-Vorstandsmitglied Dr. Reinhard Janta. „Die Unterstützung junger Fachkräfte ist ein unverzichtbarer Baustein, um Innovation und Wachstum der Branche auch künftig zu sichern.“

Vergeben wird der mit jeweils 1000 Euro dotierte CCeV Studienpreis jedes Jahr sowohl für die beste Bachelor- wie auch für die beste Masterarbeit zu Faserverbundwerkstoffen oder -technologien. Eine  fünfköpfige Fachjury bewertet Innovationsgehalt, Zusammenspiel von Theorie und Praxis sowie Industrierelevanz der eingereichten Arbeiten.

Dieses Jahr mussten die Jurymitglieder Prof. Dr.-Ing. André Baeten (Hochschule Augsburg) , Günter Deinzer (Audi AG), Prof. Clemens Dransfeld (Fachhochschule Nordwestschweiz), Dr. Tilo Hauke (SGL Group) und Peter Schmuhl (Schmuhl Faserverbundtechnik) aus nicht weniger als 15 Bewerbungen auswählen – „eine schwierige Aufgabe, die gleichzeitig Qualität und Bedeutung des CCeV Studienpreises unterstreicht“, wie Janta nicht ohne Stolz bei der Preisverleihung bemerkte.

Bei den Bachelorarbeiten konnte sich Daniel Dickes mit „Isotherme Korrelation von Viskosität und faseroptisch gemessenem Brechungsindex eines Epoxidharzes“ durchsetzen. Einsatzmöglichkeiten sieht der 24-jährige Maschinenbauer etwa bei RTM-Prozessen in jeder Branche. Das entspricht Dickes Vorliebe für vielfältige Herausforderungen und Lösungsansätze, die ihn auch innerhalb seines Studiums zum Schwerpunkt Composites-Technologie brachte. Allerdings könnten „Industrien wie Automotive oder Windenergie, die bereits auf breiter Front Sensortechnik anwenden, mit dem beschriebenen Vorgehen besonders leicht einen deutlichen Mehrwert generieren“. Ob Dickes in dieser Richtung weiterarbeiten wird, vielleicht sogar im europäischen Ausland, lässt der jetzige Masterstudent noch offen. Die Faszination für die ebenso wandlungs- wie leistungsfähigen Verbundmaterialien bleibt ihm auf jeden Fall erhalten.

Die ausgezeichnete Masterarbeit von Simon Kleinwächter an der TU Berlin stellt einen “Vorschlag zur metallfreien Durchbildung einer Schlaufenverankerung aus Carbon” vor. Dass sich dieses leichte und enorm leistungsfähige Carbon-Bauteil besonders gut für Zugelemente wie Brückenseile oder Spannglieder eignet, unterstreicht die Absicht Kleinwächters, „den Einsatz solcher Hochleistungswerkstoffe im Bauwesen“ voranzubringen. „Nur durch Begeisterung für neue Werkstoffe und die Entwicklung innovativer Lösungsansätze können neue Kapitel im Bauwesen aufgeschlagen werden.“ In diesem Sinne hofft der 29-jährige Bau- und Wirtschaftsingenieur, der mittlerweile in der Abteilung Internationale Brücken für ein weltweit operierendes Ingenieurbüro tätig ist, auf einen mutigen Industrie-Partner, der gemeinsam mit seinem früheren Hochschulteam die neuen Materialien und Ideen umsetzt und damit vielleicht sogar „das Bauen auch in Europa revolutioniert“.

CCeV Studienpreise 2016

Mit den Studienpreisen 2016 des Carbon Composites e.V. (CCeV) wurden Michael Wilhelm für die beste Bachelorarbeit und Anja Nieratschker für ihre herausragende Masterarbeit ausgezeichnet.

Die Preisverleihung fand am Mittwoch, den 21. September 2016, auf der Experience Composites-Messe in Augsburg im Rahmen des CCeV Symposiums statt. Die Laudatio hielt Dr. Tilo Hauke, Leiter der Konzernforschung bei SGL Carbon und Vorstandsmitglied des CCeV

Wir gratulieren den beiden Gewinnern Anja Nieratschker und Michael Wilhelm!

 

„Mit großer Freude haben wir festgestellt“, hob Dr. Tilo Hauke bei der Preisverleihung hervor, „dass es uns in diesem Jahr besonders schwergefallen ist, die Preisträger zu küren. Denn alle der zwölf eingereichten Arbeiten waren sehr hochwertig und hätten dem Grunde nach den Ansprüchen der Preisvergabe genügt.“
Die Wahl fiel schließlich zum einen auf Michael Wilhelm (25), der sein Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität Deggendorf mit der Bachelorarbeit „Technologieentwicklung zur großserientechnischen Fertigung von strukturellen CFK-Hohlbauteilen mit entfernbarem Kern“ abschloss. Dabei geht es um die vom Preisträger zusammen mit KTM Technologies entwickelte Cavus-Technologie, bei der Hohlkörper – im konkreten Arbeitsbeispiel: Fahrradlenker – aus Carbonfasermaterial um einen zu 96 Prozent recycelbaren Kern aus verfestigtem Sand geformt werden. „Faszination und Innovationspotenzial von High-End-Werkstoffen“ waren ausschlaggebend für Wilhelms Themenwahl, der Erfolg bestätigt den frischgebackenen Entwicklungsingenieur bei KTM, dem Arbeitsfeld Carbon Composites weiterhin treu zu bleiben.
Dafür hat sich auch Anja Nieratschker (25) entschieden, die sich bereits in ihrer Bachelorarbeit mit dem Thema Composites beschäftigte. Nun wurde sie für ihre Masterarbeit „Forming of Flat Dry Fiber AFP Laminates for Sandwich Panel Manufacturing“ ausgezeichnet, die an der TU München in Zusammenarbeit mit GE (General Electric) entstand. Hinter dem Titel verbirgt sich eine neuartige Technologie zur Herstellung von Sandwichpanels, nämlich mit trockenen Fasern im Prepreg-Verfahren auf Schaumkernen mit anschließender Infusionierung. Insbesondere an gekrümmten Oberflächen ist es dabei wichtig, Falten und Fehler aller Art zu vermeiden – ein Problem, das dank Nieratschkers Arbeit nun auch in der industriellen Anwendung deutlich besser in den Griff zu bekommen ist. Die berufliche Anerkennung freut die 25-jährige Maschinenbauingenieurin und spornt sie gleichzeitig weiter an auf ihrer weiteren Suche nach „dem perfekten Prozess“ in der Composites-Entwicklung.

CCeV Studienpreise 2015

Die CCeV-Studienpreise wurden im Rahmen der Fachtagung Carbon Composites am 2. Dezember 2015 in Augsburg verliehen.

Wir gratulieren den beiden Gewinnern Herrn Severin Neudorfer und Herrn Milan Harnischfeger!

 

 Gewinner in der Kategorie Bachelorarbeit ist Milan Harnischfeger (rechts) mit seiner Arbeit “Testing of Polymer Composite Piping Components with Multilayer Fiber Architectures”.
Gewinner in der Kategorie Masterarbeit ist Severin Neudorfer (links) mit seiner Arbeit “Modelling and Simulation of Braided and Filament-wound Composite Torsion-Shaft”.

 

Im Rahmen der Fachtagung Carbon Composites in der Messe Augsburg, konnten die beiden diesjährigen Gewinner Ihre Auszeichnung am 2.12.2015 von Herrn Prof. André Baeten persönlich entgegen nehmen.
Außerdem präsentierten sie ihre Arbeiten in der begleitenden Ausstellung und standen den interessierten Besuchern Rede und Antwort.

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